Meine Hauptaufgaben umfassen die Grundpflege, wie Waschen und Ankleiden der Patienten, sowie die medizinische Versorgung, etwa das Anlegen von Verbänden und das Messen von Vitalzeichen. Ich assistiere bei medizinischen Maßnahmen und dokumentiere sorgfältig alle Pflegemaßnahmen und Gesundheitszustände der Patienten. Ein großer Teil meiner Arbeit ist die Betreuung und Beratung der
Patienten und ihrer Angehörigen. Durch diese vielfältigen Aufgaben lerne ich jeden Tag etwas Neues und trage zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Patienten bei.
Ich habe in Kenia zunächst Soziologie studiert. Meine Großmutter ist über 100 Jahre alt und meine große Inspiration, weil sie immer noch ein relativ selbstständiges Leben führt. Dadurch ist mir klar geworden, wie wichtig Gesundheit bis ins hohe Alter ist. Ich möchte Menschen dabei einfach gerne unterstützen und helfen. Als ich erfahren habe, dass ich eine Ausbildung in Deutschland machen kann, habe ich mich dafür entschieden, meine Heimat zu verlassen, um in Deutschland Pflege zu lernen.
Die Bildungsakademie Wuppertal bietet eine umfassende generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau. Wir lernen die Pflege von Menschen aller Altersgruppen in Krankenhäusern, Langzeitpflegeeinrichtungen und der ambulanten Pflege. Besonders gefällt mir die Struktur der Ausbildung mit Theorieblöcken in der Akademie für Gesundheitsberufe und praktischen Einsätzen bei verschiedenen Kooperationspartnern wie dem Petrus Krankenhaus und dem Josef-Krankenhaus. Die praxisorientierte Ausbildung, einschließlich Einsätzen in Pädiatrie und psychiatrischer Pflege, ermöglicht uns, umfassende Kenntnisse zu erwerben. Die enge Zusammenarbeit zwischen Auszubildenden und erfahrenen Kollegen sowie regelmäßige Projekte und Fortbildungen machen die Akademie zu einem idealen Ausbildungsort.
Am besten gefällt mir die Arbeit mit Menschen. Die Patienten, die Dozenten und auch die Menschen, mit denen ich hier lebe, bereichern meinen Alltag ungemein. Der Klassenverband in der Akademie ist sehr eng und wir unterstützen uns alle gegenseitig. Auch auf den Stationen habe ich im praktischen Einsatz sehr viel Unterstützung von meinen Kollegen erfahren. Es ist wunderbar, Teil eines solch unterstützenden Netzwerks zu sein.
Es gibt auch Herausforderungen in der Ausbildung. Dazu gehören sicherlich die unregelmäßigen Arbeitszeiten und die körperliche Anstrengung, die dieser Beruf mit sich bringt. Man muss bereit sein, sich diesen Anforderungen zu stellen und auch in stressigen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren. Als nicht Deutsche, stellt die Fachsprache für mich die größte Herausforderung dar.
Ich empfehle diesen Beruf allen, die Mitgefühl, Fürsorge und Leidenschaft für Menschen mitbringen. Freundlichkeit und der Wunsch zu helfen sind essenziell. Außerdem sollte man Freude an der Teamarbeit haben und sich gut auf verschiedene Menschen und Situationen einstellen können.
Nach der Ausbildung kann man in verschiedenen Bereichen arbeiten, wie der Pädiatrie, im OP oder auf der Intensivstation. Es gibt viele Möglichkeiten zur Weiterbildung, zum Beispiel ein Studium in Pflegewissenschaften oder eine Spezialisierung in bestimmten Fachbereichen. Auch die Selbstständigkeit ist eine Option, wenn man eigene Ideen und Konzepte umsetzen möchte.
Ausbildungsinfos
Dauer: 3 Jahre
Schule: Akademie für Gesundheitsberufe, Wuppertal | Blockunterricht + Praxiseinsätze
Voraussetzung: : Gesundheitliche/persönliche Eignung Abitur/Fachoberschulreife/guter
Realschulabschluss/andere gut abgeschlossene zehnjährige Schulbildung/erfolgreich abgeschlossene zweijährige Berufsausbildung/abgeschlossene Ausbildung als Krankenpflegehelferin/Krankenpflegehelfer ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache (B2 Sprachqualifikation mit Nachweis) ein anerkanntes Schulabschlusszeugnis
Ansprechpartner für Deine Bewerbung ist:
- Gabriele Oberhoff
- (02 02) 299 - 37 10
- info.afg@cellitinnen.de
- www.bildungsakademie-wuppertal.de/