Wie Du den richtigen Rhythmus findest

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Der Start in die Ausbildung ist für viele ein großer Schritt. Plötzlich gibt es feste Arbeitszeiten, neue Verantwortungen und vielleicht sogar einen längeren Arbeitsweg. Da kommt natürlich die Frage auf: ,,Wie soll ich das alles unter einen Hut bekommen? Mit Freizeit, Freunden, der Familie und Hobbys?“.

''Die gute Nachricht ist: Du bist nicht allein mit diesen Gedanken! Viele Auszubildende stehen vor genau diesen Herausforderungen – und es gibt Lösungen, um damit umzugehen.''
Julia Ziegler
Geschäftsführerin vom Modehaus Johann

Die größten Herausforderungen für Deine Work-Life-Balance
1. Neue Zeitstruktur: Während Du in der Schule oft flexibel warst, hast Du in der Ausbildung feste Arbeitszeiten und vielleicht sogar Schichtdienst.

2. Körperliche und mentale Erschöpfung: Ein achtstündiger Arbeitstag kann anstrengender sein als ein Schultag – besonders, wenn man sich erst einmal an den neuen Rhythmus gewöhnen muss.

3. Weniger Zeit für Freizeit und soziale Kontakte: Wenn man nach der Arbeit müde ist, bleibt oft wenig Energie für Hobbys oder Freunde.

4. Lernstress: Neben der Arbeit gibt es oft noch Berufsschule und Prüfungen, die vorbereitet werden müssen.

Wie Du eine gute Balance findest
1. Plane bewusst Pausen ein: Auch wenn Dein Alltag stressig ist, solltest Du Dir bewusst kleine Auszeiten gönnen. Sei es ein kurzer Spaziergang, ein entspannter Abend mit Freunden oder einfach eine halbe Stunde ohne Handy.

2. Setze Prioritäten: Nicht jede Verpflichtung ist gleich wichtig. Lerne, Aufgaben zu sortieren und Dir realistische Ziele zu setzen.

3. Kommuniziere offen: Falls Dir die Ausbildung zu viel wird, sprich mit Deinem Ausbilder oder mit Deinen Kollegen. Oft gibt es Möglichkeiten, den Druck zu verringern.

4. Bleib aktiv: Auch wenn Du müde bist, hilft Bewegung oft mehr als Dauerschlafen. Ein bisschen Sport oder einfache Dehnübungen können Wunder wirken.

5. Nutze Deine Wochenenden sinnvoll: Plane bewusst schöne Dinge für Dein Wochenende, um neue Energie zu tanken und soziale Kontakte zu pflegen.

Der Einstieg in die Ausbildung kann herausfordernd sein, aber mit der richtigen Strategie findest Du Deinen eigenen Rhythmus. Wichtig ist, sich nicht zu überfordern, sondern schrittweise eine Routine zu entwickeln, die für Dich funktioniert. Und falls es mal stressig wird: Du bist nicht allein! Es geht vielen so, und mit der Zeit wird es leichter. Bleib geduldig mit Dir selbst – Du wirst das meistern!

verfasst von Julia Ziegler

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