
23 Jahre | Allgemeine Hochschulreife 2019
Fabian Lindemann
Ich bekomme Einblicke in viele verschiedene Bereiche der Sparkasse. Klassisch erlebe ich die Kundenberatung und Servicetätigkeiten, aber auch in Seminaren, unter anderem von unserer Verbundpartnerin, der Provinzial, lerne ich sehr viel dazu. Grundlegend lerne ich natürlich, wie man Kund:innen berät, ob es nun Fragen rund ums Girokonto sind oder zur Geldanlage. Ich finde es sehr spannend, was hinter den Kulissen geschieht und wie die Abläufe in einem Kreditinstitut sind. Abwechslungsreich bleibt es immer, nicht nur aufgrund der vielen Seminare, sondern auch wegen der ganzen verschiedenen Menschen, denen ich begegne. Jeder Mensch ist anders, und da passt man sich natürlich in jedem Gespräch an.
Bereits als ich sehr klein war, war ich mit meiner Familie in vielen Ländern unterwegs. Neben Klassikern wie England waren das überwiegend Länder, die man vielleicht gar nicht auf dem Schirm hat, wie Jordanien, Syrien oder Thailand. Besonders spannend waren für mich die Museen mit geschichtlichem und politischem Bezug. Deshalb hatte ich auch Englisch und Geschichte als Leistungskurse für mein Abitur gewählt. Als es mit meinem ursprünglichen Wunschberuf als Botschafter nicht geklappt hat, habe ich überlegt, Pilot zu werden. Jedoch musste ich feststellen, dass das für mich mehr ein Hobby war. Ich habe mich unter anderem mit meinen Freunden ausgetauscht – einer davon ist Erzieher, ein anderer studiert Volkswirtschaftslehre. Da habe ich gemerkt, dass ich etwas machen möchte, das bodenständig ist, wo man soziale Kontakte pflegt, und das wirtschaftlich orientiert ist. Deshalb diese Ausbildung.
Die Stadtsparkasse Wuppertal war eine ganz bewusste Entscheidung. Ich bin teils in Berlin aufgewachsen, aber meine Großeltern wohnen in Wuppertal. Als Kind habe ich hier viele Jahre gelebt und hatte schon früh Berührungspunkte mit der Sparkasse, allein schon, weil meine ganze Familie zu den Kund:innen gehört. Zu meinen Erinnerungen gehört zum Beispiel, wie ich mein Kleingeld gewechselt habe, um an Süßigkeiten aus dem Automaten zu kommen. In der Schule bekamen wir Zeugnismappen von der Sparkasse geschenkt, ein anderes Mal Plüschtiere bei einem Schulwettbewerb, an den ich mich fairerweise nur noch bruchstückhaft erinnern kann. Des Weiteren waren wir mit unserer Klasse oben im Sparkassenturm. Die Sparkasse Wuppertal ist für mich nicht irgendeine Bank, sondern Teil der Stadt und meiner Kindheit.
Ich finde den familiären Umgang, der hier herrscht, top. Und dass man sich mit dem Vorstand austauschen kann. Diese Art von Nähe finde ich unglaublich bodenständig und außergewöhnlich gut. Unsere Ausbilderinnen, mit denen wir regelmäßig Kontakt haben, finde ich super! Klar, man ist hier ziemlich selbstständig, aber man wird nicht einfach allein gelassen. Ich habe stets Teamkolleg:innen an meiner Seite.
Einen kühlen Kopf auch in stressigen Situationen zu bewahren, kann auch mal herausfordernd sein. Bisher habe ich jedoch immer eine gute Lösung für meine Kund:innen und die Sparkasse gefunden.
Jedem Menschen, der gern redet, zuhört und offen auf andere zugeht. Man sollte natürlich Interesse an wirtschaftlichen Themen mitbringen. Die thematische Bandbreite und Aufgaben in den verschiedenen Abteilungen zeigen, dass für fast jede:n etwas Spannendes dabei ist.
Es gibt unfassbar viele Weiterbildungs-Chancen. Das lässt sich nicht grob herunterbrechen. Für mich wären die zwei Abteilungen, die mich momentan am meisten interessieren, Private Banking und der Bereich rund um Wertpapiere. Wobei ich die Revision auch interessant finde. Ich kann mich schwer entscheiden, in welche Richtung ich gehen will. Das sollte, denke ich, zeigen, wie vielfältig die Möglichkeiten hier sind.
Ausbildungsinfos
Dauer: 3 Jahre, verkürzt 2,5 Jahre bzw. 2 Jahre (bei sehr guten schulischen und praktischen Leistungen)
Schule: Berufskolleg Barmen Europaschule, Wuppertal, Blockunterricht
Voraussetzung: mindestens Abschluss nach Klasse 10, gute Kommunikationsfähigkeiten