Hier mache ich meine Ausbildung:

Azubi:
Paul Benjamin Krause
20 Jahre
Fachhochschulreife 2023

Meine Aufgaben in der Ausbildung zum Pflegefachmann sind sehr breit gefächert. Hauptsächlich berate, unterstütze und versorge ich Menschen mit Einschränkungen. Diese können von anderen Behandlungen, Operationen oder Krankheiten kommen. Wenn ich an Pflege denke, denke ich an Verantwortung. Damit meine ich Verantwortung für Menschenleben und deren Gesundheit. Meine Lieblingsaufgabe ist die Beratung. Der intensive zwischenmenschliche Kontakt mit den Patient*innen macht mir viel Spaß.

Meine erste Erfahrung in der Pflege war in einem Seniorenheim, dort habe ich ein Praktikum für mein Fachabitur gemacht. Mir hat es großen Spaß bereitet, Menschen zu helfen und dafür auch Dankbarkeit zu empfinden. Daraufhin habe ich den Entschluss getroffen, Menschen professionell pflegerisch zu unterstützen. Aber nicht nur das war meine Motivation für die Ausbildung, denn ich habe mich auch schon länger für Medizin interessiert. Genau diese beiden Interessen kann ich nun verbinden.

Ich bin durch Familie und Freunden auf die LVR-Klinik für Orthopädie aufmerksam geworden. Da dieser Ausbildungsbetrieb nicht nur ein guter Arbeitgeber ist, sondern auch die Auszubildenden wirklich unterstützt und fördert. Es wird dort unter Arbeitskollegen auf Augenhöhe kommuniziert und angeleitet.

Ein großer Pluspunkt ist das Bildungszentrum, weil es nicht so riesig wie eine klassische Berufsschule ist – hier steht unsere Ausbildung wirklich im Mittelpunkt. Man merkt die Motivation der Dozent*innen, uns anzulernen und zu fördern. Wenn man Probleme in der Ausbildung hat, helfen sie weiter, ohne zu werten. Das ist mir besonders wichtig, weil jeder/jede Auszubildende/-r verschieden ist. Auch lernt man in der Praxis nicht nur von Pflegefachkräften, sondern auch von Ärzt*innen und Expert*innen aus anderen Bereichen.

Ein wichtiger Aspekt der Ausbildung ist es, Berufliches und Privates klar voneinander zu trennen. Damit meine ich, dass man nach Feierabend wirklich „den Kopf abschalten muss“. Man sollte auch offen im Umgang mit Nähe und Berührungen sein und auch die verschiedenen Persönlichkeiten der Menschen akzeptieren.

Der Beruf passt zu Menschen, die offen und tolerant sind – im zwischenmenschlichen, aber auch, wenn es um Nähe bei der Pflege geht. Man sollte sich auf andere einlassen können, ohne gleich zu urteilen. Wenn man bereit ist, ständig dazuzulernen und neue Erfahrungen zu machen, ist man hier genau richtig.

Der Beruf selbst ist vielseitig. Wenn man sich bspw. wissenschaftlich weiterbilden möchte, kann man mithilfe der bestehenden Kooperation mit der Hochschule Niederrhein den Studiengang Pflegewissenschaften belegen. Ebenso kann man sich in verschiedenen Bereichen weiterbilden. Bspw. in der Intensiv- und Anästhesiepflege, Wundmanagement oder der Praxisanleitung, um die nächste Generation von Pflegefachkräften anzuleiten und zu fördern.

Ausbildungsinfos

1. Lehrjahr
1.341 € Vergütung
2. Lehrjahr
1.402 € Vergütung
3. Lehrjahr
1.503 € Vergütung

Dauer: Ausbildung 3 Jahre. In Kombination mit einem ausbildungsbegleitenden Studium werden sechs Semester bereits bis zur staatlichen Abschlussprüfung absolviert. Zwei weitere Semester werden nach dem Examen noch berufsbegleitend studiert.

Schule: LVR-Bildungszentrum für Gesundheit & Pflege Viersen und Mönchengladbach.
Kooperationspartner für das Studium ist die Hochschule Niederrhein
auf dem Campus Krefeld-Süd. Semestergebühren und Freistellung zum Studium
werden dabei vom Ausbildungsträger übernommen. Die Ausbildung teilt sich in
Blockunterricht und Praxisphasen auf.

Voraussetzung: : Schulisch: Hauptschulabschluss plus Berufsausbildung,
Fachoberschulreife, Fachabitur oder Abitur

Ansprechpartner für Deine Bewerbung ist: