Korrektes Auftreten in Netzwerken ist wichtig

Wer in der Lage ist, die modernen Medien und deren Inhalte für die eigenen Bedürfnisse und Ziele zu nutzen, verfügt über Medienkopetenz. Eine Eigenschaft, die Arbeitnehmer inzwischen vor allem bei jungen Leuten voraussetzen. Beim Start ins Berufsleben sind Grundkenntnisse in Sachen Computer und Internet wichtiger den je: Ob es um eine Stellenausschreibung auf einer Internetplattform geht, um den am PC erstellten Lebenslauf oder um die anschließende Online-Bewerbung per E-Mail: Auf der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz führt heute kaum ein Weg an modernen Technologien vorbei. So möchten heute beispielsweise nur knapp ein Viertel der größeren Unternehmen Bewerbungen in der klassischen Papierform erhalten.

Doch neben den nötigen fachlichen Kenntnissen ist für den Personalchef auch das private Auftreten in sozialen Netzwerken wichtig, um sich ein erstes Bild vom Bewerber zu machen. Per Suchmaschine überprüft er schnell, wie seriös, diskret und medienkompetent der potenzielle neue Mitarbeiter wirklich ist. Ein kompromittierendes Foto oder ein unbedachter, politisch unkorrekter Kommentar in einem digitalen Forum machen dann keinen guten Eindruck

Für Schüler ist das tägliche Surfen im Web selbstverständlich
„Jüngere Menschen profitieren in der Regel spätestens nach dem Schulabschluss auch beruflich von ihrem häufig privat erlernten Computerwissen“ weiß Petra Timm, Sprecherin vom Personaldienstleister Randstad. „Für Schüler ist das tägliche Surfen im Web längst selbstverständlich. Dennoch sollten sie dort nicht zu privat werden und ihren eigenen Namen von Zeit zu Zeit googeln, um zu kontrollieren, was der spätere Arbeitgeber eventuell ebenfalls finden könnte.“ Denn auch im Internet zählt der erste Eindruck und dieser entscheidet oft darpber, ob ein Bewerbungsgespräch überhaupt zustande kommt.

Ein Artikel aus dem Solinger Tageblatt vom 17.02.2017